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Experimente mit dem uP: R8C(nach ELEKTOR Dez. 2005)

Im Forum zum R8C hatte ich eine Anwendung gefunden, die von Olaf geschrieben wurde. Nach anfänglichen kleinen Problemen war mir klar, dass hiermit eine Möglichkeit gegeben war, ohne große Programmierkenntnisse diesen interessanten uP sofort nutzbringend einzusetzen. Zunächst experimentierte ich noch mit einem NF-Generator. Doch um ganz schnell auch einen Plot der Filterdurchlasskurven zu erhalten, setzte ich meinen Analysator ein. Ich wollte sofort sehen, wie das von mir abgeaenderte C-Programm reagierte. Die für den Entwurf notwendige Berechnung der Filterkoeffizienten machte ich mit dem Programm "FIR Filter Design", das mir mit dem nachfolgendem Link von Burkhard Kainka empfohlen wurde:

http://www.elektronikschule.de/~krausg/DSP/Dsp_CD/DSP_and_FFT_and_Digital_Filter_Programs/WinFIRDesigner/

(Elektronikschule Tettnang; Gunthard Kraus)



Hier seht ihr z.B. den Entwurf eines steilen Bandpasses, den ich für 1,2 kHz brauchte.

ssbfilt.jpg


Am rechten Rand sind die Koeffizienten. Man kann sie in einer Datei wegspeichern. Anschließend habe ich dann diese Koeffizienten mit 2 hoch 13 multipliziert und auf ganze Werte gerundet. Den Fleiß, alle 211 Koeff. zu berechnen, habe ich nicht aufgebracht. Nach 111 habe ich dann abgebrochen und war sehr neugierig auf das Resultat. Habe also die Werte in den Softwareteil "fir.c" eingetragen und die anderen Filter auskommentiert. Danach erfolgte das Kompilieren und Flashen in den R8C. Nach dem Start über den Reset konnte ich den Plot sofort bewundern. Nachstehend ein nicht ganz perfektes Foto, das ich freihändig von meinem Analyzer aufgenommen habe:

ssbfilt2.jpg




Der Bandpass ist ca. 300 Hz breit und hat die Mittenfrequenz 1,2 kHz.

Eines muss ich noch erwaehnen: Der einfache Tiefpass aus 10k und 10n daempft nicht hinreichend die Samplingfrequenz des PWM. Hier ist zu empfehlen, noch einen aktiven Tiefpass(mit OPV) nachzuschalten.

Für einfache Anwendungen könnte man auch die Samplingfrequenz herabsetzen. Das sollte man mal probieren, weil sich dann mit sehr vielen Koeffizienten vielleicht noch interessantere Filter herstellen liessen.

Soweit fuer den Augenblick. Wenn ich mal viel Zeit habe, werde ich die restlichen Werte auch noch eintragen und testen, wie der uP reagiert, wenn ich einen Burst durchs Filter schicke.

DF8ZR; 15.12.2005
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