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LF1


Ringkerne

Im LF1-Prototyp wurden Ringkerne aus der Bastelkiste verwendet. Bei Conrad-Elektronik oder bei R&S sind geeignete Ringkerne zu erhalten. Wenn die Beschaffung aber zum Problem werden sollte, kann man Ringkerne im Elektronikschrott von Schaltnetzteilen finden. Ggf. sind kleine Transformatoren mit E-Kernen aus Ferrit brauchbar. Die findet man auch in Schaltnetzteilen. Hier werden nur die allg. Daten der von mir eingesetzten Ringkerne aufgelistet:

R1

Größe: 14 x 9 x 5 mm (Außend./Innend./Höhe)
AL = 1,72 u/Wdg
L = 300 u für die Primärwicklung
erf. Windungszahl = 13,2 = 13 Wdg CuL 0,2 ... 0,3 mm Durchmesser

L = 100 u für die Sekundärwicklungen
erf. Windungszahl = 8 Wdg CuL 0,2 mm Durchmesser
bifiliar wickeln und die Enden phasenrichtig verbinden!



R2

Größe: 18 x 11 x14 mm (Rollen- bzw. Zylinderform)
Primärwicklungen: 2 x 300 uH; hier: 2 x 9 Wdg
Sekundärwicklungen: 2 x 100 uH; hier: 2 x 4 Edg
Beide Wicklungen können mit 0,3 bis 0,4 mm CuL ausgeführt werden
Drähte verdrillen!



R3
Größe: 35 x 22 x 10 mm
Primärwicklungen: 2 x 245 uH; hier: 2 x 11 Wdg; AL = 2,08 u/Wdg CuL 0,4 mm
Sekundärwicklung: 1 x 670 uH; hier: 1 x 17 Wdg CuL 1 mm

Den rohen Kern vor dem Wickeln mit Plastikband isolieren, da ggf. hohe Spannungen auftreten können. Die Drähte der Primärwicklung verdrillen und phasenrichtig anschließen.


Hinweis

Falls der Sender oszillieren sollte, dann prüfen, ob alle Wicklungen phasenrichtig angeschlossen wurden. Ggf. kann man die Polarität in der Zwischenstufe so drehen, daß über alles gesehen keine positive Rückkopplung vom Ausgang zum Eingang besteht. Es ist empfehlenswert, die Stufen nach jeder Realisierung zunächst einzeln in Betrieb zu nehmen und die Polaritäten zu kontrollieren.

                                                                                                                                                                                  

http://home.t-online.de/home/Bernd.Grupe/homepage.htm