Wie installiere ich LF1 ?
Die Basis des LF1 ist die Software, also das Programm zur Steuerung des Gerätes. Das Programm lf1k.exe wird als komprimiertes Paket in Form eines ZIP-EXE-Files geliefert. Nach dem automatischen Entpacken entstehen drei verschiedene Dateien:
- das eigentliche Steuerungsprogramm lf1.exe,
- eine Initialisierungsdatei lf1ini.txt und
- eine Bilddatei mute.jpg für das Symbol des abgeschalteten Kopfhörers.
Alle drei Dateien müssen in ein Verzeichnis gebracht werden.Die Initialisierungsdatei enthält die eingestellten Parameter für den Betriebsmodus. Ist sie fehlerhaft, kann es zu Startschwierigkeiten kommen. In einem solchen Fall muß lf1k.exe erneut entkomprimiert werden.
Wie wird mein LF konfiguriert ?
Nach dem Start von lf1.exe kann man den neuen Betriebsmodus auf seinen individuell konfigurierten LF1 einstellen. Das Programm läßt vielfache Möglichkeiten zu, die Zwischenfrequenz zu bilden. Man kann die Oszillatorfrequenz über oder unter die Empfangsfrequenz setzen. Man kann den absoluten Wert der Zwischenfrequenz freizügig festlegen. Auf diese Weise ist es möglich, einen Direktmischempfänger oder einen Superhet mit einer beliebigen Zwischenfrequenz zu realisieren. Z.B. kann man so ohne Umstände zufällig vorhandene ZF-Filter(Mechanische Filter oder Quarzfilter) nutzen. Die Schaltung des Oszillators und die Frequenzstabilisierung über eine PLL wurden bewußt etwas aufwendiger als notwendig vorgenommen, um hier keine engen Grenzen hinsichtlich der freien Wahl innerhalb eines großzügig bemessenen Frequenzraumes zu setzen. Der VCO schwingt auf einer relativ hohen Grundfrequenz um 8 MHz. Durch beliebige Vorteiler kann man auf Arbeitsbereiche herunterteilen. Der Frequenzteiler für den Vergleich bis zur Auflösung von 1 Hz wird automatisch richtig eingestellt, wenn man die Vorgaben für die Zwischenfrequenz über das Setup eingibt. Die Langzeitstabilität der Frequenz kann durch den Einsatz eines TCXO noch verbessert werden. In der Grundversion ist ein einfacher Computerquarz von 1,8432 MHz vorgesehen. Sollte die Frequenz der Anzeige nicht mit der tatsächlich gemessenen übereinstimmen, kann dieser Quarz durch einen Trimmer nachgezogen werden.
Das heruntergeteilte VCO-Signal ist eine Rechteckspannung. Durch die Umwandlung in eine Sinusform wird eine weitere Teilung durch 16 verursacht. Dann aber steht nach der Siebung durch einen einfachen Tiefpaß eine reine Sinusspannung mit einer Oberwellendämpfung von mehr als 50 dB zur Verfügung. Hiermit kann man einen PSK31-Sender ansteuern oder freut sich über ein sauberes Ausgangssignal, wenn die Leistungsverstärkung linear betrieben wird.
Das Bild auf der nächsten Seite stellt die wesentlichen Funktionsblöcke der PLL-Regelung bzw. Oszillatoraufbereitung vor:
http://home.t-online.de/home/Bernd.Grupe/homepage.htm