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Das Apfelradio
Eine Apfelbatterie gab 100uA im Kurzschluss ab. Mit den Elektroden aus Zink und Kupfer stellte sich eine Spannung
von 1V ein. Die Elektroden hatten eine Oberfläche von ca. 2qcm und waren fast ganz in den Apfel gedrückt. Da nun mehr
Strom nicht zu entnehmen war, musste eine Schaltung her, die bei hinreichender Lautstärke nicht mehr als 100uA aufnimmt.
Am Ausgang wird ein in der PC-Technik üblicher Kopfhörer mit zweimal 32 Ohm eingesetzt. Diese Hörer sind auch an
MP3-Playern zu finden.
An meinem Wohnort ist der Deutschlandfunk mit großer Feldstärke zu empfangen. Da ich aber mit wenig HF_Verstärkung(-Stufen)
auskommen wollte, nahm ich eine große Ferritantenne, die 10mm Durchmesser und eine Länge von 160mm hatte. Die
Leerlaufspannung am 1MOhm-Tastkopf war 15mVss. An anderen Empfangsorten, die mehr als 50km vom südlichen
Odenwald(Donebach) entfernt sind, muss man event. eine zusätzliche HF-
Verstaerkerstufe einbauen.
Der Masseanschluss des Klinkensteckers wird nicht beschaltet! Die beiden Kapseln für L + R sind sdeshalb in Reihe
geschaltet, wodurch die Impedanz größer ist als von einem einzelnen Hörer.
Unbedingt sind Transistoren mit hoher Stromverstaerkung zu verwenden. Ein Elko an der Stromversorgung hat sich als nützlich
erwiesen. Er verhindert wildes Schwingen beim Enpfang schwacher Stationen.
Mit einem Apfel spielt das Radio mehrere Tage lang. Nach längerem Gebrauch sollte man die Einstichstelle wechseln.
Eine Apassung des Kopfhörers mit einem 230V / 9V Netztransformator brachte keine Steigerung der Lautstaerke! Durch den
hohen Emitterwiderstand stellt sich ein schwach vernehmbares Klirren ein. Da der Sender kaum Musik sendet, stört
das nicht.
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