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LF1

Bauanleitung


Interface


Der LF1 muß an eine COM...x -Schnittstelle des PC angeschlossen werden. Die COM-Nummer ist unter Setup einstellbar. Es können die Standardschnittstellen COM1 bis COM 4 verwendet werden.

Die Übertragung der Signale erfolgt im us-Bereich. Jedoch kann man mit bis zu 5m Kabelverbindung arbeiten, ohne Störungen befürchten zu müssen. Die üblichen RS232-Pegel werden durch Z-Dioden auf +5V und GND begrenzt. Ein TTL-Schmitt-Trigger in der Interface-Schaltung ( 74LS14) formt einwandfreie Rechteckimpulse. Sollte dieser LS-TTL-Baustein von der Schnittstelle eines Lap-Tops zu viel Strom ziehen, dann muß er durch einen CMOS-Inverter(74HC14 oder CD6900) ersetzt werden.

Die Signale an der Schnittstelle

Vom PC werden nur in einer Richtung Signale übertragen:

- auf der Leitung TXD sind die Daten

- DTR gibt den Schiebetakt für den seriellen Speicher im LF1

- und am Schluß einer Übertragung wird ein Übernahmeimpuls über RTS nachgeschickt.

Nach der Begrenzung wechseln die Signalnamen nach: DATA, CLK und STROBE.



Tips für die Anfertigung von einfachen Platinen

Das Interface kann auf einer kleinen Lochrasterplatine aufgebaut werden. Ich bevorzuge die Montage auf einer einseitig beschichteten Platine. Auf der Kupferseite werden die Bohrungen für die Bauteile mit einem größeren Wendelbohrer(5mm) "aufgefräst". Dadurch entstehen isolierte Inseln. Die Kupferseite dient als Massefläche und schirmt bei HF-Schaltungen gut ab.Auf der Rückseite werden die Bauelemente in der Anordnung des Schaltbildes miteinander verlötet. Die Ein- und Ausgänge werden durch Stifte mit Lötösen realisiert. Hier muß die 0,6 mm-Bohrung etwas aufgeweitet werden. Mit einer Flachzange drückt man dann die Stifte zur Verdrahtungsseite durch. Der Preßsitz verhindert das Herausfallen. Alle geschirmten Verbindungen kann man mit RG174 vornehmen. Ableitungskondensatoren und sonstige Masseanschlüsse werden direkt auf der Kupferseite verlötet. Für die Bohrungen der DIL-Fassungen habe ich mir eine Schablone hergestellt. Dazu entfernt man aus einer Präzisionsfassung die Buchsenstifte und legt den verbleibenden Kunststoffträger mit der flachen Seite unter hohem Fingerdruck auf die Massefläche und bohrt dann zügig in zwei Schritten jeweils die halbe erforderliche Anzahl. Mit einer DIL16-Fassung als Schablone kann man fast alle IC-Bohrungen herstellen. Bei speziellen Anschlüssen, z.B. R-Trimmer, zeichne ich die Bohrlöcher mit einem schwarzen Filzschreiber als Punkte an und erweitere ggf. mit einem Schraubendreher von 1mm Klingenbreite diese Durchführungen.

Auf der folgenden Seite ist die Schaltung für das Interface:

                                                                                                                                                                                  

http://home.t-online.de/home/Bernd.Grupe/homepage.htm